Vierter Gig – viel cyber, wenig punk
Gut 1 Woche nach unserem Auftritt im Punk-lastigen KV hatten wir die Gelegenheit in Ulm zu spielen, namentlich auf der Chaos Party Ulm (CPU19).
Die CCC-nahe Veranstaltung ist ein bisschen wie ein Mini-Congress, also hat es an Neonlichtern, beklebten Laptops & dazugehörigen Nerds nicht gemangelt…genauso wenig wie am höchst-köstlichen Tschunk-Getränk 😀 Der Cyber-Anteil war also doch eher hoch, Punk war das Ganze weniger^^
Publikum war an diesem Freitag also mehr zu gegen als bei unseren bisherigen Gigs, aktive Zuhörer allerdings nicht unbedingt – die Meisten waren ja zum Coden & Vernetzen da, und weniger um sich aufdringlichem lofi-Industrial ungefiltert auszusetzen.
Dieses Mal hatten wir auch nicht das geringste Bisschen geprobt, auch ich hab mir die Beats nicht nochmal angeschaut auf der Herfahrt. Da wir es vercheckt haben Dinge wie Monitorboxen abzuklären war der Sound für uns nicht zwingend perfekt, und ich hab dann doch bei mindestens 2 Songs einen Loop verkackt & musste Teile des Grundgerüsts des jeweiligen Songs löschen & nochmal nachbauen, was wahrscheinlich ziemlich shitty klang. Außerdem hab ich _anders glaub ich noch nie so kraftlos gesungen, wahrscheinlich war ich nicht angry genug….kein Plan eigentlich warum nicht -.-
Nami hat diesmal Akustikgitarre dazu gespielt, das kam denk ich ziemlich gut 🙂 Allerdings hatte es keinen Gurt und musste einbeinig stehen beim Spielen. Und damit man was davon hören konnte, haben wir ein Mikro an die Tischkante gelegt. Also ging kein singen und spielen gleichzeitig^^
Zum Glück hat der Großteil der Anwesenden aber wie erwähnt nicht all zu aktiv zugehört, und so 5 Leute fanden den Auftritt trotzdem irgendwie toll & haben uns nach Aufklebern gefragt & sich nach dem obskuren Kaossilator erkundigt…reicht mir ehrlich gesagt an positivem Feedback, war ja ursprünglich nie auf Publikum oder Feedback ausgelegt, das Ganze, und die Veranstaltung hat schon Spaß gemacht.